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Vive le Tour!

2. September 2022 | Michael Bohnenblust

We, the people, Noah, Colin, Tobias und Thomas, der Rouleur, starteten Mitte Juli zu einer „Fahrrad“reise im RSC Bus, welcher sich als unsere heilige Maria herausstellte. Unser „corbus christi“, der schützende Körper und treuer Begleiter dieser Reise.

Apathisch und doch ohne halluzinogene Drogen fuhren wir direkt von Martigny-Mauvoisin, dem Rennen für Bergfahrer, direkt an die Côte d’Azure, dem Hotspot der Highsociety. Auch GAV-Mindestlöhner und Lehrlinge können teure Schlitten fahren. Protzen vor Können, weil Können ist Arbeit und Arbeit ist hart, wie unsere Schlaforte. 

Leider ist Wildcamping in Frankreich illegal, weshalb wir auf einem Parkplatz, bei demjenigen das Campen auch verboten ist, und sogar noch nach Uriniertem roch, schliefen. Das erste Mal Campen hatte ich mir anders vorgestellt. Wir schliefen die erste Nacht ohne Zelt. Minimalistisch und ohne jeglichen Luxus durften wir den Boden geniessen. Für uns war Luxus egal, denn die Côte d’Azur, wo sich die Schönen und Reichen tummeln hatten wir zu diesem Zeitpunkt längst hinter uns gelassen und befanden uns nun am Fuße des Mont Ventoux, aber eben, es roch nach Urin. 

Plötzlich, um ca. 03:00 Uhr, ein leichtes Rasseln, ein kleines hecheln. „OMG, OMG, Tobias schau, ein Fuchs.“ Leider bin ich nie im Militär gewesen und leide unter mangelnden Erfahrungen in Face2face Situationen mit der Umwelt. Im klimatisierten Büro bevorzuge ich ohnehin, Business2Business Interaktionen und weiss dadurch, dass man sich einfach für Tod geben muss. (Noreply E-Mail). Deshalb verharrte ich in einer extremen rumpfstärkenden Totenstarre und wartete bis sich der Fuchs verzog…

Im selben Moment wachte Colin auf. Leider glaubt er mir bis heute nicht dass wirklich ein Fuchs an uns schnüffelte, obwohl Noah und Tobias als Zeugen ihren Eid geschworen haben. Aber eben, Verschwörungs-Theoretiker gibt’s auch noch im 22. Das Adrenalin kickte uns ganz ohne Kaffee und co., weshalb wir den Mont Ventoux um 4:00 Uhr morgens bestiegen.

Im Bild ist Thomas, der Rouleur, am kämpfen gegen mangelnde Qualität. (Fotopixel, wie auch Trainingsqualität),
weil wir die ganze Fahrt auf tutto gaz waren.
Der Mont Ventoux, für uns ganz alleine, ohne Autos, wilden Tieren (ausser Colin),
war das Highlight schlechthin.

Die erste Trainingssession endete nach einer rasanten Abfahrt um 9:00 Uhr bei unserem Park- und Schlafplatz. Hyperschnell packten wir unser Gepäck und fuhren Richtung Meer, wo wir einen kurzen Tropfen Salzwasser über unsere Körper schütteten und später an unsere erste Tour de France Etappe fuhren.

In unserer Ferienwoche durften wir drei Etappen live mitverfolgen. Als aktive Rennfahrer waren wir natürlich äusserst begeistert vom Begleittross, den Fans, welche aus der  ganzen Welt ihre Helden bewundern, den Körpern der Bergziegen wie Vingegard, Geraint und Froome, welche schlanker als das neue Iphone sind, und generell der Leistung jeglicher  Fahrer, welche um jede Platzierung kämpften.

Am Mittwoch stand der weltberühmte und Lieblingspass der Franzosen auf dem Plan. Der Col du Tourmalet. Die Profis befahren den Tourmalet leider erst im Jahr 2023 wieder, doch selber hochkraxeln ist sowieso schöner.

Plötzlich, beim gemütlichen Zusammensein, stand jemand von uns auf, wollte die

Schiebetür vom Bus schliessen und «Klirr, Klirr» der Boden, voller Scherben.  Der Übeltäter: Ein Glas, welches zwischen der Schiebetüre eingeklemmt war und unbeachtet seinen Schaden anrichtete. „Carglass repariert. Carglass tauscht aus“ kennen wir alle aus der TV-Werbung und denken belächelnd „schon Ok, sowieso nur Marketing-Gugus dieser Slogan,“ Aber nein, der Slogan hält was er verspricht. In der nächsten Carglas-Boutique wurde innerhalb kürzester Zeit die Scheibe durch eine temporäre Plexiglasscheibe ersetzt.

Uns blieb genügend Zeit den legendären Aufstieg des Tourmalets zu geniessen.

Noch legendärer wurde es auf dem Gipfel. Ein Schulterklopfen, zwei Männer in Funktionärskleidung, sowie in einem Offiziellen Tour de France Fahrzeug. Die getarnten wurden als zwei Lokaljournalisten aufgedeckt, und schon ging das Interview los. 

Jedes Märchen endet mit den Worten „und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute“ Unsere Märchenwoche endete am Granfondo San Gottardo, wo der RSC einen Dreifachkategoriensieg einfahren konnte. Zum Glück sind wir noch nicht gestorben, doch wenn wir gestorben sind, so lebt der dreifach Sieg bis ins Unewige.

Kategorie: Berichte

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