Der Giro d’Italia querte am Samstag auf seiner zweitletzten Etappe die Schweiz. Ein Ereignis, welches sich drei RSC’ler natürlich nicht entgehen liessen. So besuchten Noah Schriber, Tobias von Allmen und Henok Amanuel den Giro d’Italia.
Hier ein kurzer Bericht von Noah:
In Bellinzona mit dem Zug um 09.40 Uhr angekommen, bereiten wir (Tobias, Henok und Noah) uns auf die Tour vor. Wir entschieden uns ein “Kitchenersäckli” mitzunehmen um auf den Pässen oben wenigstens ein RSC-Langarmtrikot anziehen zu können, was sich definitiv lohnte.
Zum Bernardinopass hoch waren wir gleichzeitig mit wirklich enorm vielen weiteren Velofahrerinnen und Gruppen unterwegs. Die Sonne schien wohl so stark wie noch nie dieses Jahr. Schnell einmal bildeten wir eine Gruppe mit einem Temposportfahrer. Über den Bernardino fuhren wir zügig nach Splügendorf. Hier stärkten wir uns mit einer Verpflegung aus dem Volg, welcher auf Grund der vielen Velofahrerinnen und Fans halb leer gekauft wurde. Nach diesem Stopp folgte der Anstieg auf den Splügenpass.
Noch mehr RadsportlerInnen als auf dem Bernardinopass strampelten diesen Aufstieg hoch. Die Stärkung in Splügen zeigte doch seine Wirkung und so flitzten wir die vielen Serpentinen bis kurz vor der Pass hoch. Mit dem Näherrücken des Feldes rückte auch eine schlecht Wetter Front in unsere Richtung vor und wir drei schlotterten immer mehr. Zum Glück gaben uns einige andere Fans noch etwas mehr Jacken zum anziehen. Doch liessen wir uns von der eisigen Kälte und den leichten Graupelschauern nicht zu sehr verunsichern und jubelten den heraufbrausenden Girofahrern euphorisch gut eine halbe Stunde lang zu.
Nach dem letzten Fahrer des Feldes wollten wir zügig herunter nach Splügen fahren. Denn wir wollten bei diesem Wetter keines Wegs alles mit dem Velo zurück nach Bellinzona radeln und entschlossen uns in Splügendorf das gut gewärmte Postauto zu nehmen. Wir hatten doch richtig Glück. In letzter Sekunde sprangen wir aufs Postauto und flätzten uns auf den hintersten Sitzplätzen bis nach Bellinzona zurück, von wo aus wir mit dem Zug nach Hause fuhren.
Ach und ja Sieger dieser vorletzten Giro d’ Italia Etappe wurde der Italiener Damiano Caruso.
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