Mit der Monatstour Juli stand die Königsetappe der diesjährigen Monatstouren auf dem Programm. Die Gruppe war etwas kleiner als auch schon. Ob es das heisse Wetter, die Sommerferien, das Gurtenfestival oder einfach die Schwierigkeit der Königsetappe war lassen wir mal stehen. Bei herrlichem Sommerwetter ging es kurz nach zehn Uhr in Münsingen los. Die erste Stunde wurden wir noch von zwei Rennfahrer begleitet, welche sich einfuhren fürs Rennen von Morgen.
Nach dem Einrollen über den Zwieselberg ging es von Oey an nun so richtig los. Zuerst war die Steigung schön sanft. Bis Zwischenflüh gab es ein paar steilere Abschnitte. Nun bogen wir ab in Richtung Seebergsee. Die Steigung wurde anspurchsvoller und die Sonne brannte auch immer mehr. So waren wir froh an einem Alpkiosk uns mit Gertänken zu stärken. Ein Hinterradefekt stoppte uns noch ein wenig. Die schnelleren Fahrer machten noch eine Abstecher bis zum Restaurant Seebergesee. Unser Ziel war aber der Gestelenpass. Wir staunten nicht schlecht, also auf diesem kleinen Pass (ohne Schild) bereits eine Gruppe rüstiger Senioren aus Grenoble mit dem Fahrrad oben waren. Die Aussicht war herrlich und die Strapazen des Aufstieges haben sich gelohnt.
In der Abfahrt nach Grubenwald gab es ein kurzes Gravelstück. Ansonsten ist die Strasse zwar sehr steil, doch gut befahrbar. Im Simmental ging es nun zuerst auf der grossen Strasse weiter. In Boltigen machten wir unsere Pause und versuchten unseren Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Im Simmental führte unsere Route wenn immer möglich abseits der grossen Strasse. So kamen doch noch ein paar Höhenmeter dazu. Via Gwatt und Lerchenfeld ging es dann trotz starkem Gegenwind in flottem Tempo zurück nach Münsingen.
Der Gestelenpass war wirklich eine würdige Königsetappe. Und nicht jeder der Teilnehmer hat diese Strecke schon mal gefahren.
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