Spontan haben wir uns entschlossen gemeinsam das Jura-Derby mit Start und Ziel in Boningen zu besuchen. Der Wetterbericht hat bis ca. 16.00 Uhr gutes Wetter gemeldet und so sollte an einem erfolgreichen Tag bei dieser Radtouristik-Veranstaltung nichts im Wege stehen. Zu Zehnt machten wir uns um 08.15 Uhr auf den Weg für die beiden Strecken (100 km und 140 km). Die ersten 30 Minuten wollten wir alle zusammenfahren, bevor dann die schnellere Gruppe das Tempo etwas erhöhte.
Blauer Himmel, Sonne und warme Temperaturen begleiteten uns im Aufstieg von Welschenrohr zum ersten Verpflegungsposten nach Gänsbrunnen. HIer trennten sich nun die Wege der beiden Gruppen endgültig. Die 140 km-Gruppe nahm nun den Aufstieg zum Binzberg in Angriff. Die Sonne brannte im Aufstieg und der Schweiss fliess in strömen. Doch am Himmel zogen bereits bedrohliche schwarze Wolken auf. Die Abfahrt konnten wir noch im trockenen fahren, doch als es in die Gorges du Pichoux abbog waren die Strassen nass. Hier ist wohl vor wenigen Minute noch ein Gewitterregen vorbeigezogen. Innerhalb weniger Kilometer waren wir nun nass. Mit schnellem Tempo ging es den schwarzen Wolken hinterher. Die Strassen waren nass und hatten grosse Pfützen…. Wären wir wohl 20 Minuten früher durchgefahren, wären wir wohl voll ins Gewitter gekommen. Auch von oben folgte etwas Regen… doch es war immerhin nicht kalt.
Haupthinderniss des Tages war natürlich noch der Scheltenpass. Hier kommen die beiden Strecken (100 und 140 km) wieder zusammen. Beim letzten Verfplegungsposten war das Wetter bereits wieder deutlich freundlicher und wir konnten uns an der Sonne wieder trocknen. Mit einem Sandwich konnten wir uns für den letzten Aufstieg stärken. Und ein etwas unkonventionelles Stärkungsgetränk gab es an diesem Verpflegungsposten auch noch. Ob man mit Absinthe besser den Scheltenpass hochfahren kann? Naja.. von unserer Gruppe nahm nur eine Person diesen Zaubertrank. Und das Schwanken hielt sich also in Grenzen….
Das Wetter spielte nun wieder mit und mit Pascal Chevalier als Lokomotive ging es in rasantem Tempo zurück nach Balsthal und wieder an den Ausgangsort in Boningen. Unsere 100 km-Gruppe war bereits beim verdienten “Zvieri”. Auch sie hatten nicht immer perfektes Wetter und mussten den Scheltenpass sogar bei Regen fahren.
Gemeinsam wurde noch etwas geplaudert bevor es anschliessend wieder zurück ins Aaretal ging. Trotz nicht perfektem Wetter ein gelungener Anlass.
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