Nachdem wir unser Vorhaben im vergangenen Jahr infolge Krankheit kurzfristig abblasen mussten, klappte es in diesem Jahr mit der Teilnahme am Inferno Triathlon. Wir (die RSC-Mitglieder Stefanie Henkensmeier und Christoph Pauli) gingen unter dem Teamnamen „Mir hei Freud dran“ in der Kategorie Couple an den Start.
Leider waren die Wetterprognosen nicht sehr gut und ab dem Mittag Regen angesagt. Der Sonnenaufgang und die Stimmung vor dem Start waren aber wunderschön und Stefanie konnte die 3.1 Km Schwimmen vom Strandbad Thun bis nach Oberhofen bei perfekten Bedingungen in Angriff nehmen.
Nach gut einer Stunde wechselte sie in Oberhofen auf das Rennrad und nahm die legendäre Rennvelostrecke unter die Räder. Via Sigriswil-Grön-Interlaken-Meiringen-grosse Scheidegg erreichte sie nach gut 5 Stunden Fahrzeit die Wechselzone in Grindelwald Grund. Leider begann es kurz vor der grossen Scheidegg zu regnen und sie konnte die steile Abfahrt hinunter in das Tal nicht wirklich geniessen. Gut gelaunt und noch immer mit viel Freude übernahm Christoph den Transponder und wurde durch den Speaker mit einer ganz speziellen Botschaft (“Dä Ma cha nid nur super bike, er isch ou super im kochen” – Vielen Dank an meinen Kochclubkollegen Manuel Stucki) auf die Bikestrecke geschickt. Die Strecke führte hoch zur kleinen Scheidegg und die anschliessende Abfahrt hinunter nach Lauterbrunnen war anspruchsvoll, erfreut aber des Bikers Herzen.
In Stechelberg wurde das Bike gegen die Laufschuhe getauscht. Die Regenwolken hatten sich wieder verzogen und die Strecke bereits wieder abgetrocknet – den Wetterprognosen sollte man also nicht immer glauben. Die ersten 5 Km nach Lauterbrunnen waren flach und Christoph erlebte ein richtiges Runners-High. Leider wurde dieses abrupt beendet, denn in Lauterbrunnen standen 10 Km Berglauf und knapp 900 Höhenmeter an. Der Aufstieg war kräfteraubend und vom Motto auf unserer Startnummer blieb nicht mehr viel übrig. Bei Km 15 war das Bergrestaurant Winteregg erreicht und die letzten Kilometer nach Mürren waren zum Glück wieder eher flach.
Und so liefen wir nach 10 Std. 26 Min im Ziel ein und erreichten der für uns tollen 31. Rang. Es war ein toller Tag und wir hatten mehrheitlich Freude an den 147 Km und 4000 Höhenmeter.
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