In knapp 50 Tagen fällt der Startschuss zum Endura Alpentraum. 252 km, 6 Pässe und über 6’000 Höhemeter werden am 12. September auf dem Programm stehen. Noch stehen die drei RSC’ler (Kerim Barhoumi, Matthias Thuner und Michael Bohnenblust) in den Vorbereitungen.
Als Testwettkampf hatten wir uns kurzfristig entschlossen am Engadiner Radmarathon mit Start und Ziel in Zernez teilzunehmen. Die Daten zu diesem Rennen: 211 km, 4 Pässe und 4’000 Höhenmeter. Pünktlich um 07.00 Uhr fiel der Startschuss. Jeder sollte sein eigenes Rennen fahrern. Zuerst ging es Richtung Ofenpass, bevor es durch das lange Tunnel weiter Richtung Livino ging. Die ersten beiden Pässe waren Forcla di Livingo und Berninapass. Alle drei RSC’ler waren auf dem ersten Streckenteil gut unterwegs. Kerim führte unsere interne Rangliste an, gefolgt von Mike und Mätthu. Nach 97 km war der erste Teil der Strecke absolviert und wir passierten erneut den Zielort Zernez.
Der zweite Teil war doch schon viel anspruchsvoller. Es folgte der Flüelapass und als Dessert noch noch der Aufstieg zum Albula. Bei super Bedingungen wurden schnelle Zeiten gefahren. Es ist schon fast beängstigen wie schnell die Spitze dieses Rennens unterwegs war.
Als erster von uns erreichte nach 7 Stunden und 15 Minuten Kerim das Ziel. Er zeigte eine sehr starke Leistung und konnte die langen Aufstiege in einem guten Rythmus fahren. Seine Leistung war doch sehr erstaunlich, hat er im Moment nicht sehr viel Zeit zum trainieren. Der Fahrplan für den September scheint aber zu stimmen.
Als zweiter RSC’ler traf Matthias Thuner in Zernez ein. Mätthu hat zum ersten Mal mit dem Rennvelo an einem solchen Wettkampf teilgenommen. Er teilte sich die Strecke gut ein und verpasste das angestrebte Ziel von unter 8 Stunden nur ganz knapp.
Weniger Glück auf dem zweiten Streckenteil hatte Mike Bohnenblust. Ein defekter Reifen bereits vor dem Start und ein weiterer “Platten” im Aufstieg zum Flüelapass. Der hintere Reifen hatte einen Riss musste mit einem Karton verstärkt werden. Im Aufstieg zum Albula kämpfte Mike zudem mit leichten Krämpfen und zu allem Übel folgte nochmals ein defekt am Hinterreifen. Da der letzte Schlauch bereits am Flüela gebraucht wurde blieb nichts anderes übrig als zu bettlen… Nach lägerer Zeit ging es aber trotzdem weiter. Die gewünschte Zeit war so natürlich nicht mehr zu erreichen.
Der Radmarathon in Zernez war eine gute Vorbereitung. Jeder weiss nun wo er die nächsten Woche noch an seiner Form oder Ausrüstung arbeiten muss.
Freuen wir uns also bereits auf den 12. September….
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