Ein Blick auf die Saison von Marcel Wyss (Team Geox-TMC)
Nur wenig fehlte zum ersten Sieg: Marcel Wyss (mit Nr. 117).
Gute Leistungen, aber unter dem Strich zu wenige Spitzenergebnisse. So lässt sich die Saison von Marcel Wyss (Geox-TMC) zusammenfassen. Der Schweizer Zeitfahr-Vizemeister fuhr vor allem von Mai bis August auf einem hohen Niveau. „Egal ob bei der Tour de Romandie, Giro d`Italia oder Österreich-Rundfahrt – immer konnte ich vorne mitmischen. Aber mir wäre lieber ein Top-Resultat geglückt als viele recht gute Platzierungen“, sagte Wyss zu Radsport News.
Dennoch sind Platz 19 bei der Tour de Romandie, Rang 33 beim Giro d`Italia – als Helfer für Denis Mentschow -, Rang elf bei der Slowenien-Rundfahrt sowie Platz 13 bei der Österreich-Rundfahrt keine schlechten Ergebnisse. In Österreich wäre Wyss zudem beinahe der erste Profisieg gelungen. „Aber ich wurde 150 Meter vor dem Ziel als letzter Fahrer einer ursprünglich 13 Fahrer starken Spitzengruppe noch gestellt. Da war ich sehr enttäuscht“, so Wyss, dem mit Platz neun im Zeitfahren der Slowenien-Rundfahrt noch ein weiteres Top Ten Ergebnis gelang.
In einem ganz anderen Licht erscheinen die Ergebnisse des Geox-Profis allerdings, wenn man die Leidenszeit aus dem Vorjahr miteinbezieht. 2010 musste Wyss vier Monate pausieren, nachdem er sich die Patellasehne an einer Laufradspeiche durchschnitten hatte. „So wollte ich in diesem Jahr einfach den Anschluss wieder schaffen und das ist mir geglückt”, sagte er.
Die Ziele für die kommende Saison hat der 26-Jährige klar formuliert. „Ich möchte unbedingt wieder bei der Tour de Suisse starten“, so Wyss, der allerdings noch nicht weiß, für welches Team er fahren wird.Schließlich sieht es bei Geox ziemlich düster aus. „Ich musste unerwartet auf Teamsuche gehen und hoffe, noch bei einer Top-Mannschaft unterkommen zu können“, so der gebürtige Emmentaler.
Quelle: www.radsport-news.com
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